Rezension von „Die maschinellen Technokraten“ im Quarber Merkur 123

Seit 1963 schon erscheint das weltweit langlebigste Magazin zu Science Ficiton und Phatastik – der Quarber Merkur. In Ausgabe 123 hat es ein Werk eines noch nicht ganz so traditionsreichen Autors geschafft: „Die maschinellen Technokraten“

Ich stimme dem Rezensenten zu, dass es sich bei dem Roman um keine Dystopie im strengen , oder zumindest nicht im herkömmlichen Sinne handelt. Die Problematik, an die ich mich heranwage, ist nicht die der Unterdrückung. Stattdessen setze ich mich mit der Frage nach dem Wert des menschlichen Individuums, bzw. dem Wert seiner Fähigkeiten auseinander. Es freut mich, dass der Rezensent meinen Überlegungen folgen konnte – es ist mir wohl gelungen, diese gut zu übermitteln.

Es wird angemerkt, dass die Motive (und Identitäten) einiger Charaktere undruchsichtig sind – dem stimme ich vorbehaltlos zu. Ich finde, dass Spannung auf (teilweiser) Unwissenheit fußt. Die Kunst besteht darin, die Unklarheit richtig zu dosieren. Erhält der Leser zu viele Informationen, wird die Handlung vorhersehbar und langweilig. Gibt es keinerlei Klarheit, bleibt nur Verwirrung übrig.

Es freut mich, dass der Rezensent mit meiner Dosierung einverstanden ist. Dass er die von mir zitierten bzw. paraphrasierten Philosophen namentlich nennt, empfinde ich als besonders schöne Geste der Wertschätzung. Mein Rechercheaufwand hat sich also gelohnt.

Vielen Dank an Franz Rottensteiner für die Zeit und Energie, die er meinem Roman gewidmet hat.

1 Antwort zu “Rezension von „Die maschinellen Technokraten“ im Quarber Merkur 123”

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