Letzten Freitag war es wieder so weit: Die SFGW traf sich zu ihrem monatlichen Stammtisch. Als Vortragender begleitete dieses Mal meine Wenigkeit das Publikum durch den Abend. Und was für ein Abend es war.
Ich griff zur nuklearen Option – wortwörtlich – denn es ging um Nuklearraketen und um die Frage, ob uns diese Technologie zu den Sternen führen kann. Nun die Antwort lässt sich wohl am besten mit „Theoretisch schon, aber …“ abkürzen.
Michael Collins, jener berühmter Pilot der Kommandokapsel von Apollo 11, wurde gefragt, ob er es bereute, als einziges Mitglied seiner Mission, den Mond nicht betreten zu haben. Tatsächlich empfand er aber so ziemlich das Gegenteil von Neid: Während er sich vergleichsweise sicher fühlte, sorgte er sich um seine Kollegen, genauer gesagt um die Erfolgsaussichten deren Rückkehr.
Nun, der Person, die vielleicht eines Tages den Start der ersten bemannten Nuklearrakete überwachen wird, könnte es ähnlich ergehen. Eine der denkbaren Konstruktionen wurde nämlich von einem der in die Details eingeweihten als nicht „verrückt, sondern super-verrückt“ bezeichnet. Nun ja, Pionierarbeit ist oft waghalsig.
Aber kühne Ideen sind ja, was die Science-Fiction so faszinierend macht.
Wie gewohnt wurde der Abend durch eine angeregte Diskussion abgerundet. Ich bedanke mich bei allen, die diesen Abend zu einem besonderen gemacht haben. Wer es leider nicht schaffte, für den habe ich wie gewohnt ein YouTube-Video erstellt: