Rezension zu „Becquerelsche Ränke“

Es ist so weit: Die erste Rezension meines jüngsten Romans ist erschienen.

Vielen Dank an Uwe Weiher für den freundlichen und detaillierten Text. Naturgemäß gebe ich auch meinen Senf dazu ab:

Der Autor hat recht, wenn er meint, ich habe eine gewisse Neigung, mich „untypisch“ auszudrücken. Im Wesentlichen hat dies 3 Gründe:

  • Mit ist sprachliche Präzision recht wichtig. Begriffe wie „Atomkraft“ oder „Roboter“ lassen einen gewissen Interpretationsspielraum zu. Mit Letzterem etwa kann ein Fertigungsroboter in einer Autofabrik genauso gemeint sein, wie ein Androide. Sicher, der Sinn ergibt sich immer aus dem Kontext. Tatsächlich verwende ich das Wort „Roboter“ an manchen Stellen meines Romans, um Wortwiederholungen zu vermeiden. Im Zweifel ist mir der Begriff „Humandrohne“ aber lieber, da er präzise ausdrückt, um was es geht: Eine autonom agierende Maschine in Menschenform.
    Mit der Radiovoltaik verhält es sich ähnlich. Sie bezeichnet eine ganz bestimmte Form der Energieerzeugung. In meiner Onlinelesung gehe ich näher darauf ein.
  • Der zweite Grund ist etwas trivialer: Ich versuche, meinen Werken eine persönliche und möglichst unverkennbare Note zu verleihen.
  • Und Punkt 3? Tja, bei mir ist eine gewisse Neigung vorhanden, mich komplizierter auszudrücken, als zwingend notwendig wäre. Wir haben eben alle unsere Eigenheiten. Ich denke, diese Spezielle ist unter Schriftstellern nicht selten. Es wäre ja langweilig, wenn jeder die gleichen Ausdrücke verwenden würde.

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